Kein Trend. Ein Lebensgefühl.
Tiny Houses

Weniger ist mehr.
Das Leben im Tiny Haus bedeutet, nichts aufzugeben, nur dazuzugewinnen.

Tiny House Ratgeber: Arten, Tipps & Kosten eines Tiny Haus

Tiny Houses sind beliebter denn je. Keine Wohnform bildet den Drang nach Individualität & Flexibilität der jungen Generation so gut ab. Sie lassen sich per Kran, Tieflader, Bahn oder Schiff an jeden gewünschten Ort der Welt bringen. Du kannst Deinen Wohnort relativ flexibel bestimmen, wie das Leben eben so spielt. Wohnortwechsel aufgrund eines neuen Berufs? Für Eigenheimbesitzer eher nicht möglich. Mit dem Tiny House schon. Du wohnst schon lange in einer Wohnung zur Miete und überlegst mit deiner Partnerin oder Familie Wohneigentum zu erwerben? Das Tiny Haus ist eine kostengünstige Alternative. 

Immer mehr Menschen interessieren sich für Tiny Houses – das Interesse wächst von Jahr zu Jahr. Hohe Materialkosten beim Bau, lange Bankverbindlichkeiten und die fehlende Flexibilität bei der Wahl des Wohnortes sprechen immer weniger für ein Eigenheim. Auf die Frage „Können Sie sich ein Leben in einem Tiny House vorstellen?“ antworteten in einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes „YouGov“ im August 2019 33% der Befragten mit „Ja“.

1. Was ist ein Tiny House?

Der Begriff „Tiny House“ (zu deutsch: „Tiny Haus“) sowie die Bewegung kommen ursprünglich aus den USA.  Als Tiny House gilt dort seit 2017 laut Baugesetz eine Wohnstätte mit einer Grundfläche von 400 sq ft (umgerechnet rund 37 m²)
Das Small House Movement / Tiny House Movement beschreibt eine neue, moderne Lebensweise. Besitzer streben nach einem pragmatischem Leben, um sich auf das Wesentliche zu fokussieren. Viele Verhaltensforscher bestätigen den Effekt vom mehr Zufriedenheit & Fokus im Leben. 

Was die Optik und Ausstattung betrifft, sind die Möglichkeiten schier unendlich. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. 

Hierzulande wird der Begriff „Tiny House“ in weitesten Sinne für ein auf einem Trailer aufgebautes (und somit mobiles) Haus verwendet. Das ursprüngliche Small House Movement beschreibt jedoch eher den Weg zu weniger Wohnraum und dem Auskommen mit „Weniger“.

Dabei unterscheiden wir zwischen Tiny-Häusern, die auf gewöhnlichen Anhängern für PKW transportiert werden (Tiny-Haus auf Rädern) und Modulhäusern (oft in Containerbauweise) sowie Minihäusern.

Sehr beliebt sind auch Tiny-Häuser in Containerbauweise, da Sie relativ einfach mit dem LKW von A nach B bewegt werden können.

2. Welche Tiny House Arten gibt es und für wen sind sie geeignet?

Generell können wir zwischen drei Arten kleiner Häuser unterscheiden: Das Tiny House auf Rädern, das Modulhaus sowie das Minihaus.
Für welches Du dich entscheiden solltest, hängt vor Allem 

a) vom Platzbedarf und 
b) dem Wunsch nach Flexibilität hinsichtlich des Wohnortes ab. 

tiny house auf rädern

Tiny House (auf Rädern)

Mobile Minihäuser, die mittels Trailer von einem PKW gezogen werden können. Für jene, die es hinsichtlich Standort flexibler mögen.

Bis ca. 15 m²

Cabin One Minihaus Modulhaus

Modulhäuser / Containerhäuser

Häuser mit modularer Bauweise. Können beliebig erweitert werden. Module sind vorproduziert, oft in Containerbauweise – gut zu transportieren (mit LKW)

Ca. 15 – 100 m²

minihaus

Minihäuser

Minihaus, Mikrohaus, Nomadhome. Das Minihaus ist stationär und kann mittels LKW oder Kran transportiert werden. 

Bis 100 m²

2.1 Tiny House auf Rädern (Rolling Tiny House)

Tiny Häuser auf Rädern sind für jene geeignet, die nicht an einen Wohnort gebunden sein möchten.
Entscheidend ist hier auch der benötigte Platzbedarf. Für eine Familie ist ein Tiny Haus auf Rädern sicherlich nichts auf Dauer. Es ist besonders für Singles oder Paare geeignet. 

Generell möchten Besitzer kleiner Häuser finanziell unabhängig sein. Durch niedrigere Fixkosten bleibt am Ende des Monats meist mehr übrig. Wer sich für ein Tiny Haus auf Rädern entscheidet, entscheidet sich für Nachhaltigkeit. Die Baukosten sind natürlich deutlich geringer als bei einem Haus und auch die Unterhaltungskosten für z.B. Heizung schlagen deutlich geringer zu Buche.

Beachte:
Laut StVO darf ein Anhänger lediglich 2,55 m breit und 4m hoch sein. Je nach Führerscheinart können unterschiedlich schwere Anhänger bewegt werden. 
Die meisten Menschen mit Führerschein B dürfen mit Auto inkl. Anhänger nur maximal 3.500kg bewegen. 
Demnach sind die meisten Tiny Häuser auch nur 5-7 Meter lang. Mehr als 15m² Wohnfläche sind also schwierig möglich (wenn auch nicht unmöglich).

Der PKW sollte daher auch ein zugfähiges Vehikel sein. Mit einem VW Polo solltet Ihr kein 3,5t Anhänger ziehen, wenn Ihr Euch nicht nach ein paar Wochen von der Kupplung verabschieden wollt.

2.2 Modulhaus

Quelle: Woodee.de
Cabin One Minihaus Modulhaus
Quelle: Cabin-one.com

Bei einem Modulhaus hast Du natürlich eine deutlich größere Wohnfläche als bei einem Tiny Haus auf Rädern.
Wie der Name schon sagt, sind Modulhäuser modular aufgebaut. Sie kommen also als vorgefertigte Teile. Oftmals handelt es sich um alte Schiffscontainer.
Die am weitesten verbreiteten Maße sind 8 Fuß (2,44 m) x 20 Fuß (6,1 m), bzw. 40 Fuß (12,19 m) und ergeben eine Wohnfläche von rund 15 m², bzw. 30 m²

Modulhäuser sind in der Regel bis zu 100 m² groß. Durch die Modularität von Containern können Modulhäuser beliebig erweitert werden.
Das ist ein großer Vorteil, da man auch später noch Wohnraum aufstocken kann, wenn z.B. eine Familie geplant ist. 
Auch können Modulhäuser an bestehende Eigenheime „angebaut“ werden.

2.3 Minihaus

minihaus
Quelle: Artifex-blockbau.de

Minihäuser, auch Mikrohaus, Singlehaus oder Nomadhome genannt, sind kleine Häuser bis ca. 100 m² Wohnfläche. In Deutschland sind die meisten Minihäuser ca. 50 m² groß. Auch hier sind Ausstattung und Stil keine Grenzen gesetzt. Von Blockbauweise bis futuristisch ist alles möglich. Minihäuser haben 1 oder 2 Ebenen und werden vorzugsweise in Holzbauweise errichtet. Einige Hersteller setzen jedoch auch auf Glas, Stein oder Kunststoffe.

Sie sind in der Regel nicht so einfach zu transportieren, wie Tiny-Häuser in Containerbauweise – jedoch mittels Kran beweglich. Diese Form von Haus ist eher stationär und für jene gedacht, die weniger Wert darauf legen, oft den Wohnort zu wechseln.

2.4 Vor- und Nachteile von Tiny Houses

Vorteile

  • Geringe Baukosten: Ein Tiny House kommt durch seine Größe auf deutlich weniger Baukosten – im Vergleich zum Einfamilienhaus. Das liegt natürlich daran, dass weniger Baumaterial & Arbeitszeit verwendet werden muss.Auch der Aufwand für Inneneinrichtung hält sich in Grenzen. Bei Tiny Häusern auf Rädern ist es jedoch oft schwierig, passende Möbel zu finden. Hier muss jeder cm geplant werden, was Sonderanfertigungen wahrscheinlicher macht.
  • Geringe Grundstückskosten: Durch die kleine Grundfläche ist auch das dafür notwendige Grundstück kleiner und somit günstiger.
  • Geringer Finanzierungsaufwand: Auch Menschen ohne viel Eigenkapital können sich durch die geringeren Kosten Ihr eigenes Heim leisten.
  • Geringe Nebenkosten: Es fallen weniger Kosten für das Heizen oder Strom an. Es ist sogar möglich, sich mit entsprechendem Energiekonzept autark zu versorgen.
  • Mobilität: Tiny Häuser auf Rädern sind die mobilste Variante. Sie können auf einem Trailer überall hintransportiert werden. Du kannst bequem umziehen oder dein Tiny Haus mit in den Urlaub nehmen. Modulhaus oder Minihaus sind natürlich etwas weniger mobil. Von heute auf morgen damit an den Strand fahren geht natürlich nicht. Im Gegensatz zu einem Einfamilienhaus können Modul- und Minihäuser jedoch per LKW oder Kran transportiert werden.
  • Hausarbeit: Durch die kleine Wohnfläche muss natürlich nicht so viel sauber gemacht werden – dafür öfter, da sich der Dreck, der hineingetragen wird auf sehr wenig Fläche verteilt.

Nachteile

  • Nichts für Familien: Durch den geringen Wohnraum sind Tiny Häuser auf Rädern nichts für Familien. Minihäuser oder Modulhäsuer mit bis zu 100 m² können hingegen für kleine Familien geeignet sein. Tiny Houses auf Rädern sind eher für Singles oder Paare.
  • Barrierefreiheit: Ein Kleinsthaus bietet kaum Barrierefreiheit. Um die Fläche möglichst effizient zu nutzen, haben Tiny Houses meist eine kleine 2. Etage, um zu schlafen.
  • Hoher Planungsaufwand: Durch die sehr kleine Fläche von Tiny Houses auf Rädern muss alles Centimeter-genau passen. Das erfordert einen enormen Planungsaufwand. Außerdem gibt es Grenzen bei den Außenmaßen und dem Gewicht.
  • Rechtliche Hindernisse: Ist dein Tiny House dein Hauptwohnsitz, so ist es ein offizielles Bauvorhaben und somit gelten eine Vielzahl an Verordnungen, wie das Baugesetzbuch oder die Landesbauordnung deines Bundeslandes. Für Tiny Houses gibt es bislang keine Sonderregelungen. Außerdem kannst du in Deutschland dein Tiny House nicht einfach überall abstellen wo du willst. Neben der Fahrzeugzulassung benötigst du auch eine Genehmigung dafür.Bei jedem Umzug muss dein Haus an das Wasser- und Stromnetz angeschlossen sein. Demnach musst du dir bei Umzug immer wieder eine neue Baugenehmigung holen, die wieder Geld kostet. Auch auf einem Privatgrundstück kannst du das Tiny House nicht einfach als Ferienhaus errichten – auch hierfür braucht es eine Baugenehmigung. Auf Campingplätzen kannst du es zwar einfach so abstellen, jedoch nicht als Hauptwohnsitz anmelden. Tipp: Vor Kauf des Tiny Houses oder des Grundstückes stelle sicher, ob du an deinem Wunschort eines aufstellen darfst.
  • Versicherung: Da Tiny Houses noch recht neu sind, findet man kaum eine passende Versicherung. Sollte es durch Fremdeinwirkung wie Unwetter zu Schaden, könntest du auf diesem sitzen bleiben.
  • Dämmung: Tiny Houses auf Rädern sind aus Holz und oftmals schlecht gedämmt. Als dauerhafter, fester Wohnsitz ist ein Tiny House auf Rädern nicht für den Winter geeignet.

3. Tiny House kaufen

3.1 Kosten für ein Tiny Haus

Was kostet ein Tiny House? Bevor man sich dafür entscheidet, ein Tiny House zu kaufen, sollte sorgfältig kalkuliert werden. Es sind vor allem die geringen Baukosten, die diese Wohnform so attraktiv machen – doch dazu kommen Zulassungskosten, laufenden Kosten, Versicherung usw.
Mehr zu diesen Kosten findet Ihr im kompletten Artikel zu den Kosten eines Tiny Houses – dazu einfach oben auf den Link „Zum kompletten Artikel“ klicken.

Preise für ein Tiny House sind oftmals nicht direkt beim Hersteller abrufbar. Wer Preise für sein Wunschmodell sehen will, muss oftmals ein Angebot anfragen. 
Wir haben versucht, Euch die Preise je nach Ausbaustufe zu umreißen:

Anschaffungskosten / Baukosten eines Tiny Houses

Die Anschaffungskosten sind hier äußerst variabel – da sie von sehr vielen Faktoren abhängen. 

  • Wie hoch ist die Eigenleistung? Willst Du ein schlüsselfertiges Tiny Haus kaufen oder mit einem Bausatz selbst bauen? Am günstigsten sind hier natürlich Fertigbausätze. Dann gibt es noch Tiny Houses im Rohbau – für viele ein bezahlbarer Kompromiss.
  • Wie viel muss individuell sein? Wenn Du ein Tiny House ganz nach Deinen Wünschen gebaut haben möchtest, sind die Kosten weitaus höher, als wenn du auf Basismodelle zurückgreifst. Auch hier kannst du verschiedene Ausstattungselemente dazu buchen.
  • Die Größe der Wohnfläche sowie des Anhängers bei Tiny Häusern auf Rädern. (Grundrisse bei Tiny Häusern auf Rädern sind oft gleich – Grundrisse eines Modulhauses unterscheiden sich stark.)
  • Die technische Ausstattung, bzw. Inneneinrichtung. Hier sind die Möglichkeiten so groß, dass der Preis sehr stark schwanken kann. 
  • Soll das Tiny House sich autark versorgen oder nicht? Da dies weitere Technik benötigt, sind diese Modelle auch weitaus teurer. 

Für einen Tiny House Fertig-Bausatz können Sie je nach Hersteller und Wohnfläche mit mindestens 25.000 Euro rechnen.
Hier müssen Sie den kompletten Aufbau selbst übernehmen. Der Innenausbau schlägt hier mit weiteren rund 15 – 20.000 Euro zu Buche.
Für knapp 10.000 Euro bekommen sie einen Rohbau-Satz – dieser besteht jedoch lediglich aus dem Trailer (Anhänger) sowie Bodenplatte und Rahmenwerk. 

Für Tiny Häuser in der Ausbaustufe (Innenausbau wird selbst übernommen) sollten Sie je nach Größe mindestens 35.000 Euro einplanen. 
Der Innenausbau kostet dann schnell weitere 15 – 20.000 Euro.

Für ein bezugsfertiges Tiny Haus legen Sie mindestens 45.000 Euro auf den Tisch. Ein bezugsfertiges Tiny Haus kann aber genauso gut 100.000 Euro oder mehr kosten.
Die Durchschnittskosten für ein bezugsfertiges Tiny House lagen laut einer Herstellerumfrage aus dem Jahr 2020 bei rund 67.000 Euro.

Beispiele: Ein 25,3 m² großes Tiny Haus vom Hersteller „Tiny House Diekmann“ ist ab 59.800 Euro zu haben. 
Der österreichische Hersteller „Wohnwagon“ bekommen Sie vollkommen autarke Modelle. Das 15m²-Modell kostet 90.500 Euro – das 33m²-Modell 140.000 Euro.

Fazit: Die Gesamtkosten für ein fertiges Tiny House in einer üblichen Größe zwischen 15m² und 30m² betragen meistens zwischen 50.000 und 70.000 Euro.

Du willst Dir ein Tiny House kaufen?
Dann schaue bei unserer Hersteller-Suche vorbei und finde den besten Hersteller in Deiner Nähe.

3.2 Tiny House Hersteller

In Deutschland gibt es inzwischen über 50 Hersteller von Tiny Houses. Die Unterschiede sind groß, vor allem was Design angeht. Hier lohnt es sich also, Modelle genau zu vergleichen und sich vorab beraten zu lassen. Klicken Sie einfach unterhalb auf die Bilder, um zu den Herstellern zu gelangen.

3.3 Tiny House selber bauen (DIY)

Ein Tiny Haus selbst zu bauen, ist aufgrund der niedrigen Kosten für viele eine verlockende Option. Hier erfährst Du, was ein Tiny House in Eigenregie kostet, welche Ressourcen , wie Baupläne es gibt und wo du Material sowie Hilfe bekommst, sofern Du nicht selbst handwerklicher Profi bist. 

Für Personen, die sich ein Tiny House selber bauen wollen, gibt es mittlerweile in Deutschland viele Angebote und Ressourcen. Das liegt natürlich daran, dass das Interesse weiterhin sehr groß ist und viele Ihr Wissen dazu teilen. Es werden sogar Workshops angeboten, die es selbst Anfängern möglich machen ein Tiny Haus selbst zu bauen.

Um Dich in das Thema einzuarbeiten, gibt es zudem viele Bücher, die Dir Grundlagen näher bringen. So kennst einige Fallstricke und Besonderheiten bei dem Vorhaben, Dein eigenes Tiny Haus zu errichten.

In diesem Video von SWR kannst du Dir einen ersten Eindruck verschaffen, mit welchem Aufwand es verbunden ist, in kompletter Eigenleistung zu bauen. 

Um alle Links zu Workshops, Bauplänen und Planungs-Tipps zu sehen, klicke einfach oben auf „Zum kompletten Artikel“.

4. Wo Tiny House bauen?

4.1 Rechtliche Grundlagen

Wer in Deutschland lebt, der benötigt nach deutschem Recht einen festen Wohnsitz. Bei den meisten Tiny Houses handelt es sich jedoch um mobile Unterkünfte auf Rändern – es ist jedoch nicht rechtens zusammen mit Deinem Tiny Haus ständig deinen Wohnsitz zu wechseln. Das Wohnrecht fällt in den Zuständigkeitsbereich von Ländern und Kommunen. Daher gibt es keine einheitliche Regel sondern die rechtliche Lage ist stark vom Standort abhängig.

Sofern eine Baugenehmigung an einem gewünschten Standort nicht möglich ist, gibt es die Möglichkeit, auf Tiny House Siedlungen oder Campingplätzen auszuweichen. Hier muss es sich dann jedoch um einen Dauerstellplatz handeln. Der Vorteil: Bei solchen Siedlungen oder Campingplätzen kannst du bestehende Infrastrukturen, wie Wasser, Abwasser und Strom nutzen.

Wer ein Tiny House auf deutschen Straßen bewegen möchte, muss den Anhänger, ähnlich wie ein Wohnwagen versichern und versteuern und damit auch eine TÜV-Plakette erwirken.
Eine Versicherung gegen höhere Gewalt, wie Unwetter oder auch Brände und Vandalismus ist ebenfalls empfehlenswert.

Baurecht

Wer sich dafür entscheidet, ein Tiny House oder Minihaus als permanenten Wohnsitz zu bauen, benötigt natürlich eine Baugenehmigung. Das gilt auch dann, wenn Dir bereits ein Grundstück gehört. Einfach ein Tiny Haus in den Garten stellen ist so einfach nicht möglich.
Am Standort muss es zunächst einen Bebauungsplan geben. Falls dem so ist, muss das Tiny Haus außerdem den baulichen Anforderungen lokal entsprechen. Hier gibt es viele Faktoren, wie den Untergrund, Wasser- und Energieanschlüsse oder das Erfordernis von mehreren Etagen. 
 
Detailliert gehen wir im Artikel oben auf die Thematik ein. Auch hier einfach oben auf den Link „Zum kompletten Artikel“ klicken.
 

4.2 Tiny House Dörfer in Deutschland

Tiny House Villages / Tiny House Dörfer sind in Deutschland bislang noch nicht sehr weit verbreitet. Gerade im Osten Deutschlands gibt es noch sehr viel Nachholbedarf. 
Einige Tiny House Villages bieten Häuser zur Miete – die meisten bieten auch Stellplätze für temporäre oder dauerhafte Nutzung an. Wer ein Tiny House in Deutschland dauerhaft stehen lassen möchte, sollte sich vorab gut über die Gegebenheiten vor Ort informieren.

5. Urlaub im Tiny House

Wer Urlaub im Tiny House machen möchte, der will vor allem eines: seine Ruhe. Genau das liegt in der Natur der meisten kleinen Unterkünfte in Deutschland. 
Die Tiny Häuser als Unterkunft sind beliebter denn je und in Deutschland gibt es einige davon. Sie sind oftmals nachhaltig gebaut und super für 2 Personen geeignet. 
So kann jeder einmal für kleines Geld testen, ob ein Leben im Tiny House in Frage kommt. 

Besonders zu zweit kann das Leben auf kleinem Raum zur Herausforderung werden. Auch, wenn der Urlaub im Tiny House nur wenige Tage andauert, könnt Ihr euch so einen Eindruck verschaffen. 

Wenn Ihr in einem Tiny House Urlaub machen möchtet, könnt Ihr Euch entscheiden, ob Ihr in einer Tiny House Siedlung oder einer einzelnen, oftmals privaten Unterkunft unterkommt. Oftmals werden auch in Siedlungen Tiny Häuser zur Miete angeboten.

Über den Link oben kommt Ihr zur Übersicht der schönsten Tiny House Unterkünfte in Deutschland. Plane jetzt Deinen Tiny House Urlaub!

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